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16.09.2024

Was einer allein nicht schafft...Projekt

... das schaffen viele. Dies war der Leitgedanke von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einem der Gründungsväter der genossenschaftlichen Bewegungen in Deutschland im Jahre 1864. Knapp 90 Jahre später wurde der Gedanke der gemeinsamen Kräfte in Chemnitz aufgegriffen und es erfolgte die Gründung der Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaft „Einheit“, heute bekannt als „WG Einheit“. Was 1954 mit 36 Wohnungen begann, sind nun – 70 Jahre später – über 6.000 Wohnungen geworden.

Und dies soll nun entsprechend gefeiert werden – frei nach dem genossenschaftlichen Gedanken des Fahrradkinos („Wenn einer nicht kanns ertreten, werden halt noch 7 weitere gebeten“). Und so kommt es diesmal zu einer Premiere in unseren Rollentrainern. Mitarbeiter der „WG Einheit“ treten in die Pedale, um Euch den Kinoabend zu ermöglichen.

Gezeigt werden die Wirren des Lebens – Liebe, Freundschaft…und ständige Umzüge - im Film „3 Zimmer/Küche/Bad“ (118 Minuten, FSK: 0). Ihr benötigt weder eigene Muskelkraft, noch Proviant – Snacks und Getränke werden vor Ort angeboten und die „Einheitler“ schwitzen für Euch.

Esst die Woche brav über Eure Stullen, damit das Wetter passt, und kommt am 20.09.2024 um 20 Uhr in den kleinen Park zwischen Comeniusstraße und Annaberger Straße 171d zu den anfänglichen Gebäudebeständen der „WG Einheit“.


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05.09.2024

Wir haben unseren Fluss genährtProjekt

An der Südringbrücke kreuzen sich zwei Ströme: Der Verkehrsstrom und die Chemnitz, die darunter in ihrem Bett dahinplätschert. Der Fluss wird hier jeden Tag gefüttert ... mit Abgasen, Lärm, schmutzigem, herabtropfendem Regenwasser und Müll. Einiges muss das Flusswasser nur für einen kurzen Moment erdulden, anderes nimmt es auf lange Strecken mit. Am Dienstag wurde die Thematik durch Antez‘ Klangbilder überspitzt und verzerrt. Seine Töne setzten sich dem Verkehrslärm entgegen ... nicht immer harmonievoll. Aber Verkehrsgeräusche sind das auch nicht, oder?

Die Südringbrücke und der Verkehr darauf brachten ihre eigenen akustischen Elemente ein. So vermischte sich der urbane Beat mit sphärischen Ätherwellen. Alles ist ein Teil des Ganzen. Ein Teil eines Kreislaufs. Und so entstanden auch Antez‘ Klänge in einem unendlichen Kreis um die Klangtrommel. Und jeder kleine Einfluss auf das Instrument hatte seine Wirkung ... auf jeden einzelnen Zuschauer und jeden einzelnen Wassertropfen im Fluss.

Mit dem Fahrradkino zeigten wir eine Doku zu Feed the River. Thematisch passend, war unsere Bilanz nicht nur energieneutral, sondern lag weit im positiven Bereich.

Das Projekt Feed the River soll das Bewusstsein schärfen und zum Nachdenken anregen. Was ist zu hören am Flussufer? Welcher Lärmverschmutzung ist das Gewässer mit allen Lebewesen darin und darum ausgesetzt? Hört man die Natur noch oder wird ihre Stimme vom Stadtlärm unterdrückt? Zu klanglichen und kulturellen Entdeckungen entlang des Flussufers ist noch die gesamte Woche Gelegenheit. Das Programm zu Feed the River in Chemnitz findet ihr hier.

Oder vielleicht macht ihr ja jetzt einen Spaziergang zur Chemnitz und versucht ausnahmsweise mal, sie zu hören. Und vielleicht hinterlasst ihr ja den ein oder anderen Ort sauberer, als ihr ihn vorfindet. Vielleicht ...


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01.09.2024

Ga|ra|ge, die – Raum zum Einstellen von Kraftfahrzeugen (Duden)Projekt

Während die Menschen auf der Leinwand Ostmark scheffelten und ganze Garagen mit Westprodukten füllten, besetzten wir am Freitag mit unserem Fahrradkino den Raum vor den Garagen ... im familiär wirkenden Garagenhof in der Hainstraße 133.
Harte Arbeit war es sowohl für die Filmcharaktere, als auch für unsere sehr ambitionierten Fahrradfahrer. Bei heißer Sommertemperatur und dem im Gegensatz zu einer normalen Fahrradfahrt fehlenden Fahrtwind wurde das Strampeln zu einem schweißtreibenden Unterfangen ... brachte unserer Anlage aber eine selten erreichte, positive Energiebilanz.

Der Garagenhof bezauberte mit seinem Ambiente und die #3000Garagen-Crew verköstigte alle mit Rostern, Grillgemüse und kühlen Getränken. Ein rundum gelungener Sommer-Fahrrad-Film-Garagen-Abend. Unseren herzlichen Dank dafür an die #3000Garagen und die Garagengemeinschaft für die Organisation und die Bereitstellung dieses Garagenhof-Kleinods und natürlich auch an alle, die ihre Körperkraft in dieses Filmerlebnis gesteckt haben.

 

Gern sehen wir uns wieder am 03.09.2024 zur Veranstaltung Feed the River mit Antez, No Es. Für ideale Akustik garantiert der Schauplatz: die Brücke über die Chemnitz am Südring.

"Es ist kein Konzert, keine Performance, keine Klangmassage, keine Drone-Musik, kein Lärm, keine Improvisation, keine zeitgenössische Musik, keine Zirkusnummer, keine Choreografie, kein satanisches Ritual, kein Foto- oder Videodreh für euer Smartphone oder euren elektronischen Kram. Es ist 'No Es' und das kann nur jenseits eures Verständnisses sein." (https://inexin.de/feed-the-river-2024/)

Anschließend zeigen wir mit unserem Kino einen kurzen Film zu dem Konzept von Feed the River.
Wann: 03.09.2024, 19-21 Uhr
Wo: Brücke am Südring (50°47‘50.8‘‘N, 12°54‘40.2‘‘E)
Bitte kommt gern wieder mit eurem Rad (20 bis 28 Zoll, ohne Nabenschaltung). Also auf in ein neues Abenteuer und lasst uns unseren Fluss mit guten Vibes füttern :)


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